Art Defined der Kaiserschild-Stiftung ist ein Projekt, das digitale Mittel nutzt, um klassische Kunst auf neue Weise erlebbar zu machen.
Die Stiftung und ihre Partner fertigen hochwertige Digitalisierungen von Gemälden an, um diese in der Kunstvermittlung einzusetzen und einen neuen Blick auf Strukturen, Materialien, Technik und das Gemälde an sich zu ermöglichen.
Zum Auftakt widmet sich das Projekt den Stillleben von Pieter Claesz, einem Künstler, der einen wichtigen Stellenwert in der Kunstsammlung der Kaiserschild-Stiftung einnimmt.
In Zusammenarbeit mit der Alten Galerie des Universalmuseums Joanneum, dem Kunsthistorischen Museum Wien und dem Kunst Museum Winterthur wurden drei Werke von Pieter Claesz hochauflösend digitalisiert und werden nun in ein Kunstvermittlungsprogramm eingebettet, das auf den Künstler, die Facetten seines Schaffens und seinen Einfluss auf die Gattung eingeht.
Erstmals gezeigt wurde Kaiserschild Art Defined auf dem Ars Electronica Festival 2024. Mit einer 33 Millionen-Pixel-Auflösung ist der Deep Space der Ars Electronica einer der interessantesten digitalen Erlebnisräume weltweit und ermöglicht außergewöhnliche Perspektiven auf die digitalisierten Werke.
In der nächsten Phase des Projekts wird die digitale Produktion zusammen mit den Gemälden in kooperierenden Museen zu sehen sein. Damit geht die Stiftung einen entscheidenden Schritt in der Verknüpfung von Kunstwerken und digitalen Vermittlungsmethoden. Ausstellungsorte und -termine werden bekanntgegeben.
