Die Jury hob die hohe Qualität und das Engagement beim Verfassen der gekürten Arbeiten in ihren Laudationen hervor. Es zeigten sich bei den untersuchten Fragestellungen vielfältige Zugänge zu bedeutenden Themengebieten. So beschäftigten sich beispielsweise die Erstplatzierten in Mathematik und Physik mit Musik: Elodie Ahn untersuchte die Mathematik hinter Anton Weberns Werk anhand der Dodekaphonie und Nikolaus Juch entwarf sowie konstruierte eine musikspielende Teslaspule. Den ersten Platz in Biologie erzielte Lavinia Zauner, die am Beispiel der Stadt Eisenerz die Umweltproblematik von Kunststoffen beschrieb, indem sie an zehn verschiedenen Orten entnommene Proben auf ihren Mikroplastikgehalt analysierte sowie BürgerInnen zu ihren Einstellungen befragte. In Informatik stand das Thema Artificial Intelligence bei den prämierten Arbeiten im Fokus, wie die des Erstplatzierten Elias Krainer, der ein Beispiel zur Funktionsweise künstlicher neuronaler Netzwerke programmierte. Die ausgezeichneten Arbeiten in Chemie wurden für die umfassende Analyseleistungen gelobt. So untersuchte beispielsweise Loretta Eggenreich die Photostabilität von ausgewählten Lumineszenz-Farbstoffen und erhielt den ersten Preis dafür.