Aufgrund der thematischen Vielfalt der eingereichten Arbeiten fiel nicht nur in Physik die Entscheidung schwer. In diesem Fachbereich gewann Moritz Mayer den ersten Preis. Er beschäftigte sich mit der Entfernungsmessung im Weltraum mit der Cepheiden-Methode. Damit können durch Messung der Leuchtkraft von Sternen mit periodisch schwankenden Helligkeit, den sogenannten Cepheiden, Entfernungen im Universum berechnet werden. Moritz Mayer nutzte für seine vorwissenschaftliche Arbeit selbst erhobene Daten sowie aus einem australischen Forschungprojekt.
Für etwas „CSI Enns“-Flair sorgte laut der Jury Melina Wiesinger. Sie setzte sich in ihrer Chemie-VWA mit kriminaltechnischen Verfahren auseinander und zeigte die Anwendung anhand eines Beispielsfalls. Forensische Bezüge weist auch eine in der Biologie ausgezeichnete Arbeit auf. Rhea Maria-Geister platzierte einen Rattenkadaver im Freien und dokumentierte den Verwesungsprozess. Anhand der Entwicklungsstadien der beobachteten Maden konnte sie die eingangs berechnete Verwesungszeit empirisch bestätigen.