Den inhaltlichen Einstieg des Seminars bildeten Impulsvorträge von Elisabeth Bondar-Kunze, Anne Hartmann sowie Günther Unfer, Wissenschaftler*innen am Institut für Hydrobiologie und Gewässermanagement. Die Vorträge ermöglichten spannende Einblicke in allgemeine Limnologie, Benthosökologie sowie Fischökologie. Bei einer abendlichen Exkursion zu den Wienerwaldbächen wurde das gelernte Wissen in der Praxis angewandt und Makrozoobenthos beobachtet sowie untersucht. Weitere Programmpunkte in Wien waren eine Führung im Donaukraftwerk Wien-Freudenau, Europas größtem Stadtkraftwerk sowie der Besuch eines Aufzuchtcontainers von Stören auf der Donauinsel. Das Abendprogramm bildete eine Stadtführung durch Wiens mittelalterliche Gassen.
Die zweite Hälfte des Seminars fand in Lunz am See statt. Auf der Fahrt dorthin erhielten die Teilnehmenden Informationen zum Thema Fließgewässerrevitalisierung. Auch wurde an der Traisen gestoppt, um Renaturierungsmaßnahmen zu beobachten und entlang der Ybbs die Restwasserstrecke des Kraftwerks Opponitz besucht. Der Lunzer See wurde bei einer Bootsrundfahrt erkundet und Hintergrundwissen vermittelt. Um das Erlernte und Erfahrene des Seminars politisch und gesellschaftlich einzuordnen, erfolgte am letzten Tag ein Austausch mit dem Umweltgemeinderat Eduard Leichtfried und dem Leiter des Instituts für Hydrobiologie und Gewässermanagement Thomas Hein.
Beim MINT TANK handelt es sich um ein umfangreiches Förderprogramm für Gewinner*innen eines Dr. Hans Riegel-Fachpreises. Neben MINT TANK-Seminaren, die sich an Studierende eines bestimmten Fachgebiets wenden, ermöglicht die Mitgliedschaft im MINT TANK auch die Teilnahme an der Dr. Hans Riegel-Akademie sowie dem MINT TANK-Professional.
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