Den inhaltlichen Einstieg des Seminars bildeten Impulsvorträge vom Vegetationsökologen sowie Geschäftsführer des E.C.O. Instituts Hanns Kirchmeir. Die Vorträge ermöglichten nicht nur einen Einblick in das Thema der Wald- und Kohlenstoffspeicherung, sondern fungierten auch als Einführung in die natürlichen Lebensräume und Vegetationseinheiten in Kärnten. Auch wurde über Schutzgebietsmanagement diskutiert und Fragen aufgeworfen, welche Rolle dieses im Erhalt von Biodiversität spielt.
Am zweiten Tag des Seminars wurde der UNESCO-Lehrstuhl der FH Kärnten besucht. Neben einer Führung wurde in Kurzpräsentation über das Management von Schutzgebieten sowie Technologien zur Beobachtung gesprochen. Im Anschluss erfolgte eine Halbtagesexkursion in das Natura 2000 Gebiet Lendspitz-Maiernigg. Das Schutzgebiet liegt in der Stadt Klagenfurt an der Ostbucht des Wörthersees und umfasst Gewässerzonen, Röhrichte, Niedermoore, Feuchtwälder und Wiesenflächen.
Der dritte Tag des Seminars wurde im Biosphärenpark Nockberge verbracht. Bei der Ganztageswanderung wurden unterschiedliche Vegetationszonen durchquert sowie Flora und Fauna beobachtet. Im Wald wurde eine praktische Übung durchgeführt und Holzbiomasse gemessen. Beim Abstieg wurde das St. Lorenzener Hochmoor besucht und dessen standörtliche Besonderheiten und Beitrag zur Kohlenstoffspeicherung besprochen. Als Ausklang des Fachseminars wurde in Kleingruppen über das Gelernte sowie Gesehene reflektiert und diskutiert.
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